Großes Wort, eigentlich, so: Notizbuch. Gibt’s ne ganze Menge da draußen. Und erstaunlich viele gute. Und genau das ist das hier auch, ein Notitzbuch. Hin und wieder wird’s rausgekramt, mal nur geöffnet, dann auch wieder mal was geschrieben. Ganz einfach eigentlich. Wenn’s jemandem gefällt, freut’s mich. Mehr ist das hier ganz einfach nicht.
Und so hat’s mal angefangen
Nun ist es so eine Sache mit der Hinterwelt. Nicht zu verwechseln ist der Hinterweltler mit dem Hinterwäldler … Zunächst war der Begriff der Hinterwelt (des Hinterweltlers) eigentlich als Polemik gegen die Metaphysik (meta ~ hinter und physis ~ Welt) gedacht. Der Vorwurf geht dahin, dass sich die Metaphysiker eine Instanz hinter der Welt denken, um die Welt zu verstehen und dabei die Welt aus den Augen verlieren. Hinterwelt.net versucht kleine Aspekte der (Alltags)Welt erst in den Blick zu bekommen, indem sie die Perspektive wechselt.
Zugegeben: Das sind große Worte. Worte so groß, dass ich ihren Anspruch nicht einlösen werde. Vielleicht ändert sich der Anspruch mit der Zeit, vielleicht aber auch die Gedanken, wer weiß?
In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Lesen.
Perspektviwechsel?
Optische Täuschungen und trügerische Perspektiven sind uns viele bekannt. Ein sehr schönes Beispiel habe ich im Februar ’06 in Madrid gefunden. Erst wollte ich meinen Augen nicht trauen, dann nahm ich die Kamera zur Hand …
Das Bild ist nicht manipuliert. Ein möglicher und naheliegender Perspektivwechsel ist der in die Vogelperspektive. (Das nach Westen spitz zulaufende Haus in der Bildmitte.)